Wenn durch die feingewebliche Untersuchung der entnommenen Gewebeproben aus dem Darm eine bösartige Veränderung (in der Fachsprache: intraepitheliale Neoplasie, IEN) festgestellt wurde, empfiehlt es sich, nochmal eine Zweitmeinung durch einen unabhängigen Pathologen einzuholen.

Finden sich bei der Darmspiegelung sogenannte Polypen, die eine Krebsvorstufe sein könnten, dann werden sie in der Regel gleich während der Untersuchung entfernt, damit kein Krebs daraus entstehen kann. Zur Sicherheit muss dann allerdings eine Darmspiegelung in kürzeren Abständen wiederholt werden.

Das weitere Vorgehen hängt davon ab, welche Ergebnisse die Untersuchung der Gewebeproben unter dem Mikroskop ergibt. Je nach Risikoeinschätzung kommen dann weitere Untersuchungen hinzu oder der gesamte Dickdarm muss operativ entfernt werden.

Weitere Informationen zur Darmkrebsvorsorge finden Sie auch beim „Krebsinformationsdienst“ oder auf der Website „Darmkrebs.de“ – einer Initiative der Felix Burda Stiftung.

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