
Experten
Möchten Sie die Menschen kennenlernen, die "Hilfe für mich" möglich machen? Unsere Experten kommen aus unterschiedlichen Bereichen und sind Kopf und Herz des Projekts.
Dr. med. Ivan Foeldvari
Hamburger Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie

"Ein Patient und dessen Eltern, die mehr über die Erkrankung und Therapie der Erkrankung wissen, können besser mit der Problematik umgehen. Dies führt zu einem besseren Verlauf der Erkrankung."
Dr. Ivan Foeldvari ist Leiter des Hamburger Zentrums für Kinder- und Jugendrheumatologie und des Kompetenz-Zentrums für Uveitis und Sklerodermie im Kindes- und Jugendalter an der Schön Klinik Hamburg Eilbek. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit zählen Juvenile Idiopathische Arthriden, kindliche Kollagenosen, insbesondere kindliche Sklerodermie und autoimmune Uveitis. Er engagiert sich in zahlreichen nationalen und internationalen Fachgesellschaften und war in vielen klinischen Forschungsprojekten an der Entwicklung neuer Therapien auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendrheumatologie beteiligt.
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Hamburger Zentrum für Kinder- und JugendrheumatologieCristina Galfetti
cg empowerment, Meisterschwanden (Schweiz)

„Ich lebe seit 45 Jahren mit Rheuma und weiß aus Erfahrung, was es bedeutet, als junger Mensch mit einer rheumatischen Erkrankung umzugehen. Mein Tipp für andere: Den Mut zu haben, den eigenen Weg im Umgang zu suchen und diesen dann auch konsequent umzusetzen. Und der Krankheit nicht zu viel Platz im Familienleben einzuräumen.“
Zusatzqualifikationen in Systemischem Coaching, Erwachsenenbildung und Patientenschulung. Sie berät und begleitet erkrankte und verunfallte Personen in komplexen Berufs- und Lebenssituationen. Dabei bringt sie neben ihrem Fachwissen auch ihre persönlichen Erfahrungen als Rheumapatientin (Diagnose JiA 1973) ein.
Weitere Informationen:
cg empowermentHanna Hartenfels
Patientin

„Ich bin froh, dass es diesen Ratgeber gibt. So eine zentrale Seite zur Orientierung habe ich in meiner Jugend immer gesucht und nicht gefunden. Es ist wichtig, dass sich Eltern und Kinder mit der Erkrankung auseinandersetzen, denn nur dann kann man lernen, gut mit der Diagnose umzugehen.“
Hanna Hartenfels war 11, als sie an Kinderrheuma erkrankte. Für die sportliche Schülerin, die als Turnerin bei Wettkämpfen erfolgreich war, bedeutete die Krankheit einen Einschnitt. Fast ein Jahr lang war Sport für sie undenkbar, im Alltag brauchte sie Krücken als Gehhilfe. Ihre Medikamente wurden mehrfach umgestellt, bis die Behandlung schließlich die gewünschte Wirkung erzielte. Mit viel Physiotherapie und Geduld konnte sie ihren Sport schließlich wieder aufnehmen – für Hanna Hartenfels ein wichtiger Schritt zurück in ein normales Leben. Die Krankheit ist weiterhin präsent, weil sie regelmäßig Medikamente einnimmt, aber eigentlich ist bei ihr inzwischen „alles normal“, berichtet die 20-Jährige. Sie studiert Biologie und plant eine Spezialisierung im Bereich der Immunologie.
Prof. Dr. med. Gerd Horneff
Asklepios Kinderklinik, Sankt Augustin

„Für Kinder, die an seltenen Erkrankungen leiden, ist es besonders wichtig, dass rechtzeitig die richtige Diagnose gestellt wird und eine effektive Therapie und Versorgung erfolgt. Nur so kann die Entwicklung des Kindes trotz der Erkrankung optimal verlaufen.“
Er ist Professor für Kinder und Jugendmedizin und Chefarzt der Abteilung für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin der Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der klinischen Forschung und der Pädiatrie, wobei seine wissenschaftlichen Interessen unter anderem Immunodefekte, Immunologie, Kinderrheumatologie und Pharmakovigilanz umfassen. Außerdem engagiert er sich in zahlreichen medizinischen Fachgesellschaften und in der Medizinerausbildung der Universitäten in Köln und zuvor in Halle-Wittenberg.
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Asklepios Kinderklinik Sankt AugustinMeike Schoeler
Kanzlei Schöler, Fritzlar

„Ich engagiere mich seit vielen Jahren für die Anliegen von Patienten, weil ich hier die Möglichkeit sehe, vielen zu helfen, die Hilfe dringend nötig haben.“
Seit 1982 ist sie als Rechtsanwältin zugelassen und war zunächst in größeren Kanzleien in Sindelfingen und Pforzheim tätig. 1997 kehrte sie in ihre Heimatstadt Fritzlar zurück und baute dort ihre eigene Anwaltskanzlei auf. Sie berät zahlreiche Patientenorganisationen, darunter die Deutsche Rheuma-Liga e.V. und den Deutschen Psoriasis Bund e.V. Außerdem engagiert sie sich ehrenamtlich u.a. im Bereich Palliativmedizin und ist seit 1988 als Justiziarin der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew e.V. tätig.
Weitere Informationen:
Kanzlei SchoelerChristina Verhasselt
Patientin

„Die Rheumadiagnose war ein Schock – nicht nur für mich, sondern auch für meine Eltern. Keiner von uns hatte bis dahin an Rheuma gedacht. Ich dachte, Rheuma sei eine Krankheit älterer Frauen. Doch die Behandlung beim Kinderrheumatologen hat mir sehr geholfen. Mein Tipp für andere: Möglichst früh einen Spezialisten aufsuchen, damit die Krankheit diagnostiziert und erfolgreich behandelt werden kann.“
Christina Verhasselt, 28, erkrankte in ihrer Kindheit an Juveniler Idiopathischer Arthritis (JIA). Als sie 12 Jahre alt war, hatte sie zum ersten Mal rheumatische Beschwerden. Gegen die Gelenkschmerzen bekam sie Zinkverbände und Schmerztabletten, doch die Schmerzen wurden schlimmer. Es dauerte zwei Jahre, bis ein Rheumatologe ihre Krankheit erkannte und eine wirksame Behandlung begann, durch die ihre Beschwerden zurückgingen. Nach der Schule hat sie Tierpsychologie studiert und verbringt ihre Freizeit gern mit ihren Hunden und ihrer Familie. Außerdem interessiert sie sich auch für Autos und arbeitet als Disponentin beim TÜV Rheinland. Ihre Krankheit ist weiterhin präsent, aber sie hat gelernt, damit zu leben. Dazu gehört für sie auch, die schönen Dinge im Leben bewusst zu genießen und nicht als selbstverständlich anzusehen.
PD Dr. med. Daniel Windschall
St. Josef-Stift Sendenhorst

"Eine Rheumadiagnose führt bei betroffenen Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern am Anfang der Erkrankung zu vielen Fragen, großer Unsicherheit und Veränderungen. „Wie kann das Rheuma behandelt werden? Ist die Erkrankung heilbar? Wie sieht die Prognose aus?“ sind hier nur wenige Beispiele.
Entscheidend für den Verlauf ist die frühzeitige Diagnose und sofortige Therapieeinleitung. Ein offener Umgang mit der Erkrankung ist hierbei ein ganz wichtiger Therapiebaustein. Hierzu gehört auch ein umfassendes Schulungskonzept für die Familien. Die Plattform hilfefuermich.de soll hierbei unterstützen."
Daniel Windschall ist Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendrheumatologie am Nordwestdeutschen Rheumazentrum St. Josef-Stift in Sendenhorst und gehört der medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg an. Windschall ist Kinderrheumatologe, Neonatologe und Ultraschallexperte (Kursleiter der DEGUM und EULAR). Der gebürtige Oberhausener hat in Erlangen und Denver (USA) studiert, berufliche Stationen waren das Klinikum Bamberg, das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie Garmisch-Partenkirchen und zuletzt zehn Jahre die Leitung der Kinderklinik Weißenfels bei Leipzig. Kürzlich entwickelte er mit internationalen Kollegen einen interaktiven Online-Lehratlas für die kindliche Gelenksonografie (Ped-MUS). Ein besonderes Anliegen ist ihm in seiner Klinik die persönliche und individuelle Betreuung seiner Patienten einschließlich eines umfassenden Schulungskonzeptes für die gesamte Familie.
Weitere Informationen:
St. Josef-Stift SendenhorstPeter Albiez
Pfizer Deutschland

„Ich bin davon überzeugt, dass die Digitalisierung große Chancen für die Medizin birgt. Bei Pfizer wollen wir die Entwicklung aktiv mitgestalten und vorantreiben.“
Der studierte Biologe verbrachte zwei Jahre als Forscher in Indonesien, bevor er 1996 zu Pfizer kam. Nach verschiedenen Stationen im Unternehmen war er ab 2008 Leiter der Geschäftseinheit Primary Care in Deutschland. Seit 2009 ist er Mitglied der Geschäftsführung von Pfizer Deutschland und seit 2015 Vorsitzender der Geschäftsführung.
Weitere Informationen:
Pfizer Deutschland GmbHChristina Claußen
Pfizer Deutschland

„Mit dem Pfizer-Patienten-Dialog haben wir ein Forum geschaffen, das die Entwicklung dieser Website möglich gemacht hat: hilfefürmich.de, von Patienten für Patienten, gemeinsam mit Ärzten und vielen anderen, die sich im Gesundheitswesen engagieren.“
Nach dem Studium der Verwaltungswissenschaft an der Uni Konstanz startete sie ihre berufliche Laufbahn als Referentin für Gesundheits- und Sozialpolitik in der AOK und für Gesundheitsökonomie in der Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände. 2002 wechselte sie zu Pfizer und hat dort den Bereich Patient Relations aufgebaut. Sie verantwortet die Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen als Director Alliance Management & Patient Relations in Deutschland und international.
Weitere Informationen:
Pfizer Deutschland GmbHWir hoffen, Sie haben gefunden, wonach Sie suchten. Schauen Sie doch bald mal wieder vorbei! Wir ergänzen und aktualisieren die Informationen auf diesen Seiten regelmäßig.
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