
Experten
Möchten Sie die Menschen kennenlernen, die "Hilfe für mich" möglich machen? Unsere Experten kommen aus unterschiedlichen Bereichen und sind Kopf und Herz des Projekts.
Prof. Dr. med. Ralf Baron
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel

„Schmerz ist nicht nur ein Symptom, Schmerz ist eine komplexe Krankheit, die viele Ursachen haben kann und hohe Anforderungen an Diagnostik und Therapie stellt. Es gilt, schnellere und effektivere Behandlungserfolge durch eine interdisziplinäre Versorgung schmerzkranker Patienten zu erreichen.“
Er ist Leiter der Sektion für Neurologische Schmerzforschung und -therapie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel. Zu seinen klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen Schmerzerkrankungen, insbesondere der Nervenschmerz, sowie Pathophysiologie, Elektrophysiologie, Klinik und Therapie von chronischen Schmerzerkrankungen, Morbus Fabry und funktionelle Bildgebung bei Schmerzsyndromen. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet (u.a. Deutscher Schmerzpreis, Förderpreis für Schmerzforschung).
Weitere Informationen:
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, KielDr. med. Uwe Junker
Sana-Klinikum Remscheid

„Viele Menschen mit schweren Erkrankungen brauchen eine gute schmerztherapeutische und palliative Versorgung – und zwar so früh wie möglich. Es ist wichtig, dass sie Antworten auf ihre Fragen bekommen und erfahren, wo sie Hilfe finden können.“
Er ist Chefarzt des Zentrums für Anästhesie, Intensiv-, Schmerz- und Palliativmedizin am Sana Klinikum Remscheid (Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln), Vorsitzender des dortigen Ethikkomitees sowie Mitglied des Subkomitees Ethik der DGAI. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Opioide, Chronopharmakologie, Ethik, Schmerztherapie und Palliativmedizin im Krankenhaus. Von 2000 bis 2010 war er Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie (DGS).
Weitere Informationen:
Sana Klinikum RemscheidUta Obst
Deutsche Schmerzliga e.V.

„Die Plattform hilfefuermich.de ist für Schmerzpatienten eine gute Unterstützung, weil sie sehr umfangreich ist und von kompetenten Menschen gestaltet wurde und weil man immer wieder weitergeleitet wird auf zusätzliche Hilfeoptionen.“
Sie ist gelernte Chemie-Laborantin und war mehr als 20 Jahre in der chemischen Industrie tätig. Durch einen schweren Verkehrsunfall wurde sie zur Schmerzpatientin und gründete in Bernburg, Sachsen-Anhalt, die Selbsthilfegruppe „Antischmerz“. Zudem engagiert sie sich im Arbeitskreis „Behinderte Menschen von Bernburg“ sowie seit vielen Jahren auch in der Deutschen Schmerzliga, um auf Defizite in der Versorgung von Schmerzpatienten aufmerksam zu machen und Verbesserungen zu erreichen. Seit April 2017 ist sie Vizepräsidentin der Deutschen Schmerzliga.
Weitere Informationen:
Deutsche SchmerzligaMartina Rettig
Clemenshospital Münster

„Die Plattform hilfefuermich.de ist für Schmerzpatienten eine gute Unterstützung, um offene Fragen jederzeit und vor allem gut verständlich zu klären.“
Sie ist als Fachkrankenschwester für Anästhesie- und Intensivpflege tätig und hat sich 2010 durch Fortbildungen zur Pain Nurse spezialisiert. Seitdem betreut sie alle akuten und chronischen Schmerzpatientinnen und -patienten sowie palliative Patientinnen und Patienten im Clemenshospital Münster. Dabei berät sie Betroffene auch zum richtigen Umgang mit Schmerzmedikamenten und zu nicht-medikamentösen Möglichkeiten der Schmerzreduktion. Darüber hinaus leitet sie seit 5 Jahren die bundesweite Fachgruppe der Pflegeexperten Schmerz im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe.
Weitere Informationen:
Clemenshospital MünsterProf. Dr. med. Michael Schenk
Franziskus-Krankenhaus Berlin

„Ich habe häufig beobachtet, dass sich Menschen durch chronischen Schmerz verlieren –und ihr Leben durch den Schmerz bestimmt wird. Das Wichtigste neben der Behandlung der Schmerzen ist es für mich, gemeinsam mit den Patienten eine Perspektive zu entwickeln, wie sie sich wieder finden und trotz Schmerzen mehr Lebensqualität erreichen können.“
Er ist Leiter des Zentrums für Integrative Schmerzmedizin am Franziskus-Krankenhaus Berlin. Zu seinen klinischen Schwerpunkten zählen neben der Multimodalen Schmerztherapie auch Tumorschmerztherapie, Neuropathischer Schmerz, Akutschmerz und klinische Studien. Außerdem engagiert er sich in zahlreichen wissenschaftlichen Fachgesellschaften sowie in Lehre und Ausbildung, u.a. unterstützte er maßgeblich den Aufbau des interdisziplinären Querschnittsfaches QF13 Schmerzmedizin an der Charité –Universitätsmedizin Berlin.
Dr. med. Michael Überall
Deutsche Schmerzliga e.V., Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.

"Fundierte Informationen für Schmerzpatienten sind wichtig, weil das Wissen Betroffener der Grundstein für jegliche Form einer sinnvollen medizinischen Intervention ist."
PD Dr. med. Michael A. Überall, Deutsche Schmerzliga e.V. ist medizinischer Direktor des Instituts für Neurowissenschaften, Algesiologie und Pädiatrie (IFNAP) und Leiter des Exzellenzzentrums für Versorgungsforschung der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) in Nürnberg, Präsident der Deutschen Schmerzliga (DSL) und Vizepräsident der DGS. Er engagiert sich in diesen Funktionen für eine Verbesserung der Versorgung von Schmerzpatienten und tritt dafür ein neue Behandlungsansätze für Schmerzpatienten flächendeckenden verfügbar zu machen und die Einflussmöglichkeiten von Patienten im Gesundheitssystem zu stärken. Dabei sieht er in Schmerzpatienten nicht nur die therapeutische Herausforderung für die Medizin des 21. Jahrhunderts sondern insbesondere den entscheidenden Partner für individualisierte, bedürfnisorientierte und nachhaltig wirksame Versorgungskonzepte.
Susanne Wüste
Deutsche Schmerzliga e.V.

„Die Plattform hilfefuermich.de ist für chronische Schmerzpatienten eine hilfreiche Unterstützung, da sich mit der Diagnose oft das ganze Leben ändert. Viele Menschen sind nicht mehr arbeitsfähig, das soziale Umfeld reduziert sich, die Partnerschaft ist belastet und viele Schmerzpatienten fühlen sich alleine gelassen. Neben den Informationen über medizinische und sozialrechtliche Aspekte gibt es wichtige Hilfen für die Bewältigung der Schmerzerkrankung und Erhaltung der Lebensqualität. Da es zu Beginn meiner Erkrankung so etwas leider nicht gab, habe ich mich mit aller Kraft für die Erstellung dieses Navigators eingesetzt.“
Sie ist Krankenschwester mit Zusatzausbildung zur Pain Nurse plus. Die zweifache Mutter wurde durch genetische und berufliche Faktoren im Alter von 25 Jahren Schmerzpatientin und weiß, was es bedeutet, den Alltag trotz chronischer Schmerzen zu bewältigen. Als Vizepräsidentin der Deutschen Schmerzliga engagiert sie sich für gesundheitspolitische Veränderungen, leitet in der Schmerzliga seit 10 Jahren eine Selbsthilfegruppe und betreut u.a. das Schmerztelefon. Zudem hat sie den Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen mitgeschrieben, arbeitet bei APAVIL (Arbeitskreis Palliativversorgung) mit und ist Übungsleiterin für Entspannungsmethoden.
Weitere Informationen:
Deutsche SchmerzligaPeter Albiez
Pfizer Deutschland

„Ich bin davon überzeugt, dass die Digitalisierung große Chancen für die Medizin birgt. Bei Pfizer wollen wir die Entwicklung aktiv mitgestalten und vorantreiben.“
Der studierte Biologe verbrachte zwei Jahre als Forscher in Indonesien, bevor er 1996 zu Pfizer kam. Nach verschiedenen Stationen im Unternehmen war er ab 2008 Leiter der Geschäftseinheit Primary Care in Deutschland. Seit 2009 ist er Mitglied der Geschäftsführung von Pfizer Deutschland und seit 2015 Vorsitzender der Geschäftsführung.
Weitere Informationen:
Pfizer Deutschland GmbHChristina Claußen
Pfizer Deutschland

„Mit dem Pfizer-Patienten-Dialog haben wir ein Forum geschaffen, das die Entwicklung dieser Website möglich gemacht hat: hilfefürmich.de, von Patienten für Patienten, gemeinsam mit Ärzten und vielen anderen, die sich im Gesundheitswesen engagieren.“
Nach dem Studium der Verwaltungswissenschaft an der Uni Konstanz startete sie ihre berufliche Laufbahn als Referentin für Gesundheits- und Sozialpolitik in der AOK und für Gesundheitsökonomie in der Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände. 2002 wechselte sie zu Pfizer und hat dort den Bereich Patient Relations aufgebaut. Sie verantwortet die Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen als Director Alliance Management & Patient Relations in Deutschland und international.
Weitere Informationen:
Pfizer Deutschland GmbHWir hoffen, Sie haben gefunden, wonach Sie suchten. Schauen Sie doch bald mal wieder vorbei! Wir ergänzen und aktualisieren die Informationen auf diesen Seiten regelmäßig.
Über das Projekt
Fragen zu COVID-19?
Das Bundesgesundheitsministerium bietet im Internet aktuelle Informationen zum neuen Coronavirus (Sars-CoV-2) und zu COVID-19.