
Experten
Möchten Sie die Menschen kennenlernen, die "Hilfe für mich" möglich machen? Unsere Experten kommen aus unterschiedlichen Bereichen und sind Kopf und Herz des Projekts.
Catrin Ender
Vorstandsvorsitzende der LAM Selbsthilfe Deutschland e.V.

„Ich engagiere mich mit Herzblut in der Selbsthilfe, weil ich dort nach meiner eigenen Diagnose so viel Halt und Unterstützung bekommen habe. Das möchte ich jetzt an neu diagnostizierte Menschen zurückgeben. Menschen, die von Seltenen Erkrankungen betroffen sind, brauchen viel Mut und Kraft, bis sie Antworten auf ihre Fragen bekommen. Nach meinem langen Weg zur Diagnose war es wunderbar, andere kennenzulernen, die mich in meiner Situation verstehen. Selbsthilfe bedeutet nicht, sich gegenseitig zu bemitleiden, sondern gemeinsam neue Wege finden, zu lachen oder auch mal zu weinen. Zusammen ist man stärker.“
Jahrelang hatte sie Probleme beim Atmen. Nach mehreren Fehldiagnosen wurde sie in einem Zentrum für Seltene Erkrankungen untersucht und ihre Krankheit diagnostiziert: Lymphangioleiomyomatose (LAM), eine Lungenerkrankung, von der in Deutschland ca. 300-400 Frauen betroffen sind. Motiviert durch ihre Erfahrungen als Patientin begann sie, sich für eine bessere Versorgung zu engagieren. Neben ihrem Beruf als Steuerfachwirtin und Prokuristin in einer Steuerberatungsgesellschaft setzt sie sich als Vorstandsvorsitzende der LAM Selbsthilfe Deutschland e.V. dafür ein, Betroffene zu unterstützen und die therapeutischen Möglichkeiten zu verbessern.
Weitere Informationen:
LAM Selbsthilfe Deutschland e.V.Erhard Hackler
Deutsche Seniorenliga e.V., Bonn

„Die angeborene Immunabwehr des Menschen nimmt im Verlauf der Alterung je nach persönlicher Konstitution signifikant ab. Daher ist es für Menschen ab 60 Jahren ratsam, den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts (STIKO) zu folgen. Gerade für pflegende Angehörige spielt zudem Hygiene eine entscheidende Rolle im Pflegealltag, denn hygienische Bedingungen schützen sowohl Pflegebedürftige als auch Pflegende vor möglichen Infektionen.“
Rechtsanwalt Erhard Hackler, geboren 1949, ist geschäftsführender Vorstand der Deutschen Seniorenliga e.V. Als Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung studierte er Jura, Politik und Geschichte. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt arbeitet er für die CDU-Bundespartei als Referent für Rechtspolitik und Bundesgeschäftsführer des Arbeitskreises Christlich-Demokratischer Juristen. Von 1987 bis 1999 war Erhard Hackler als Geschäftsführer der nordrhein-westfälischen CDU tätig, bevor er 2000 die Geschäftsführung der Deutschen Seniorenliga übernahm.
Weitere Informationen:
Deutsche Seniorenliga e.V.PD Dr. med. Stefan Hagel M.Sc.
Universtitätsklinikum Jena

"Schwere Infektionen treten meist akut und ohne Vorwarnung auf. Eine rasche Diagnose und die richtige Therapie können lebensrettend sein."
Dr. Stefan Hagel ist Geschäftsführender Oberarzt am Institut für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene der Universitätsklinik Jena. Nach dem Medizinstudium hat er sich als Facharzt für Innere Medizin spezialisiert und zusätzlich einen Master-Abschluss für klinische Forschung und translationale Medizin erworben. Außerdem ist als zertifizierter Antibiotic Stewardship Experte (Deutsche Gesellschaft für Infektiologie) und als Krankenhaushygieniker auch in beratender Funktion am Institut für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene in Jena tätig.
Weitere Informationen:
Universitätsklinikum JenaDr. med. Magnus Kaffarnik
Niedergelassener Facharzt, Berlin

„Schwere Infektionen sind für Patienten und ihre Angehörigen sehr belastend. Insbesondere die nötigen Maßnahmen bei multiresistenten Erregern sind häufig schwer nachvollziehbar. Eine gute Information und Aufklärung trägt zu einem besseren Verständnis bei und hilft Ängste zu verringern.“
Nach langjähriger Tätigkeit als Chirurg, Notfall- und Intensivmediziner an den Universitätsklinika in Freiburg und Berlin hat er sich 2019 einer Berliner Praxisgemeinschaft angeschlossen. Davor war er fast zehn Jahre als Leiter der chirurgischen Intensivstation der Charité – Universitätsmedizin Berlin am Campus Virchow Klinikum tätig sowie sechs Jahre als Intensivmediziner am Universitätsklinikum Freiburg im Breisgau. Seit April 2020 ist er Mitglied im ärztlichen Planungsstab des Corona Behandlungszentrums Berlin beim Vivantes-Netzwerk für Gesundheit.
Dr. rer. pol. Ilona Köster-Steinebach
Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS)

„Infektionen werden als Gefahr heutzutage oft unterschätzt. Tatsächlich kann aber jede/r Einzelne gerade in diesem Bereich viel für die eigene Gesundheit und die der eigenen Umgebung tun: Impfen, Vorsichtsmaßnahmen, wie z.B. Hygiene, der richtige Einsatz von Antibiotika und nicht zuletzt das Erkennen und die richtige Reaktion auf Anzeichen von Sepsis können viele Leben retten und noch mehr Erkrankungen verhindern oder abmildern. Deshalb finde ich eine Plattform wie www.hilfefuermich.de zum Thema Infektionskrankheiten so wichtig.“
Ilona Köster-Steinebach ist promovierte Volkswirtschaftlerin und seit März 2018 hauptamtliche Geschäftsführerin des Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS). Vorher war sie acht Jahre Referentin beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und dort insbesondere für die Themen Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen verantwortlich. In dieser Funktion war sie als Vertreterin des vzbv im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), vornehmlich im Unterausschuss Qualitätssicherung, im Plenum und beim Innovationsfonds. Zuvor war sie sechs Jahre lang bei der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) tätig.
Weitere Informationen:
Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS)Doris C. Schmitt
Stiftung PATH

„Es gab einen besonderen Moment nach meinem ersten Chemotherapiezyklus, da sagte eine Krankenschwester zu mir: Was kann ich tun, damit es Ihnen besser geht? Der Satz war für mich wie eine Umarmung und hat mir sehr geholfen. Wie wichtig solche empathischen Worte zum richtigen Zeitpunkt sind, versuche ich seither zu vermitteln."
Nach einem Studium der Psychologie und Pädagogik hat sie sich durch Fortbildungen im Bereich Kommunikation und Motivation spezialisiert und war viele Jahre als Beraterin für Personalentwicklung und Management tätig. Später richtete sie, veranlasst durch eigene Erfahrungen als Patientin, ihren Fokus auf Gesundheitsthemen. In ihrer Arbeit als Kommunikationstrainerin ist ihr die Arzt-Patienten-Kommunikation besonders wichtig, zudem engagiert sie sich im Vorstand der Stiftung PATH.
Weitere Informationen:
UnterstützungMeike Schoeler
Kanzlei Schöler, Fritzlar

„Ich engagiere mich seit vielen Jahren für die Anliegen von Patienten, weil ich hier die Möglichkeit sehe, vielen zu helfen, die Hilfe dringend nötig haben.“
Seit 1982 ist sie als Rechtsanwältin zugelassen und war zunächst in größeren Kanzleien in Sindelfingen und Pforzheim tätig. 1997 kehrte sie in ihre Heimatstadt Fritzlar zurück und baute dort ihre eigene Anwaltskanzlei auf. Sie berät zahlreiche Patientenorganisationen, darunter die Deutsche Rheuma-Liga e.V. und den Deutschen Psoriasis Bund e.V. Außerdem engagiert sie sich ehrenamtlich u.a. im Bereich Palliativmedizin und ist seit 1988 als Justiziarin der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew e.V. tätig.
Weitere Informationen:
Kanzlei SchoelerPD Dr. med. Stefan Schwartz
Charité Campus Benjamin Franklin

„Es ist wichtig, dass Patienten gut informiert sind, denn dies verbessert die Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt“
Dr. Stefan Schwartz ist Oberarzt an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie (CBF) der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Leiter der Knochenmarkdiagnostik und Immunphänotypisierung am Labor Berlin, Campus Benjamin Franklin (Tochterfirma der Charité und Vivantes). Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Diagnostik hämatologischer Erkrankungen sowie von Infektionen bei abwehrgeschwächten Personen, insbesondere invasive Pilzerkrankungen. Zudem engagiert er sich in der Arbeitsgemeinschaft Infektionen in der Hämatologie und Onkologie der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. (DGHO).
Weitere Informationen:
Charité – Universitätsmedizin BerlinArne Trumann
Patient und Buchautor

„Sepsis ist in Deutschland immer noch viel zu wenig bekannt. Dass selbst Experten, die es eigentlich wissen müssten, viel zu oft nicht an den dramatischen Verlauf und die daraus resultierenden Folgen für die Patienten denken, motiviert mich, die Aufklärungsarbeit zu unterstützen.“
Arne Trumann erlitt im Februar 2012 einen septischen Schock, ausgelöst durch einen grippalen Infekt und eine kleine Handverletzung. Nach vier Wochen im künstlichen Koma und der Teil-Amputation von sieben Fingern und weiteren zweieinhalb Monaten in der Rehabilitation konnte er nach schließlich acht Monaten seine alte berufliche Tätigkeit als Projektmanager in einem norddeutschen Industrieunternehmen wieder aufnehmen. Motiviert durch seine persönlichen Erlebnisse, setzt er sich seither für Aufklärung zum Thema Sepsis ein. Er verfasste ein Buch über seinen Umgang mit der Erkrankung und hält Vorträge auf Ärztekongressen und anderen Veranstaltungen. Zudem engagiert er sich im Vorstand der Deutschen Sepsis-Hilfe und im Kuratorium der Deutschen Sepsis-Stiftung.
Weitere Informationen:
arnetrumann.comPeter Albiez
Pfizer Pharma GmbH

„Ich bin davon überzeugt, dass die Digitalisierung große Chancen für die Medizin birgt. Bei Pfizer wollen wir die Entwicklung aktiv mitgestalten und vorantreiben.“
Der studierte Biologe verbrachte zwei Jahre als Forscher in Indonesien, bevor er 1996 zu Pfizer kam. Nach verschiedenen Stationen im Unternehmen war er ab 2008 Leiter der Geschäftseinheit Primary Care in Deutschland. Seit 2009 ist er Mitglied der Geschäftsführung in Deutschland und seit 2019 Patient & Physician Engagement – IDM Agile Team Lead.
Weitere Informationen:
Pfizer Pharma GmbHChristina Claußen
Pfizer Pharma GmbH

„Mit dem Pfizer-Patienten-Dialog haben wir ein Forum geschaffen, das die Entwicklung dieser Website möglich gemacht hat: www.hilfefuermich.de, von Patienten für Patienten, gemeinsam mit Ärzten und vielen anderen, die sich im Gesundheitswesen engagieren.“
Nach dem Studium der Verwaltungswissenschaft an der Uni Konstanz startete sie ihre berufliche Laufbahn als Referentin für Gesundheits- und Sozialpolitik in der AOK und für Gesundheitsökonomie in der Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände. 2002 wechselte sie zu Pfizer und hat dort den Bereich Patient Relations aufgebaut. Sie verantwortet die Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen als Director Alliance Management & Patient Relations in Deutschland und international.
Weitere Informationen:
Pfizer Pharma GmbHWir hoffen, Sie haben gefunden, wonach Sie suchten. Schauen Sie doch bald mal wieder vorbei! Wir ergänzen und aktualisieren die Informationen auf diesen Seiten regelmäßig.
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