Tumormarker sind körpereigene Substanzen, z. B. Zellen oder Proteine, die auf eine Krebserkrankung hinweisen, wenn sie im Blut oder in anderen Körperflüssigkeiten verstärkt nachweisbar sind.

Für die Lungenkrebsdiagnostik sind Tumormarker aber nur von geringer Bedeutung, denn die moderne Medizin kennt bisher keine Tumormarker, die einen zweifelsfreien Nachweis für Lungenkrebs ermöglichen. Die Blutwerte einiger Tumormarker können bei Lungenkrebs zwar erhöht sein, aber die Werte sind nur in Verbindung mit anderen Untersuchungsergebnissen aussagekräftig. Somit macht ein Screening auf Lungenkrebs mithilfe von Tumormarkern in der Regel keinen Sinn.

Weitere Informationen zu Tumormarkern bietet der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Weitere Informationen zur molekularen Diagnostik und damit verbundenen Behandlungsmöglichkeiten bietet auch das nationale Netzwerk genomische Medizin Lungenkrebs (nNGM).

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