Im fortgeschrittenen Lungenkrebsstadium können sogenannte Fernmetastasen außerhalb der Lunge vorliegen.

Besonders häufig treten Lungenkrebsmetastasen in folgenden Bereichen des Körpers auf:

  • Lymphknoten in Brust- und Bauchraum
  • Leber
  • Nebennieren
  • Skelettsystem (Knochen)
  • Gehirn

Folgende Untersuchungen können durchgeführt werden, um die Ausbreitung von Lungenkrebs im Körper und vorliegende Metastasen zu untersuchen:

  • Ultraschalluntersuchung: Bildgebendes Verfahren zur Untersuchung der Größe und Ausbreitung des Tumors. Die Kombination aus Bronchoskopie und Ultraschall über ein Spezial-Bronchoskop wird EBUS (endobronchialer Ultraschall) genannt und ist eine der zentralen Untersuchungen in der Lungenkrebsdiagnostik.
  • Computertomografie (CT): Bildgebendes Verfahren zur Untersuchung der Größe und Ausbreitung des Tumors und zur Suche nach Metastasen im Gehirn
  • Magnetresonanztomografie (MRT): Bildgebendes Verfahren zur Untersuchung der Größe und Ausbreitung des Tumors und zur Suche nach Metastasen in Knochen und Gehirn
  • Thorakoskopie: Endoskopisches Verfahren zur Untersuchung der Ausbreitung des Tumors in der Brusthöhle
  • Mediastinoskopie: Endoskopisches Verfahren zur Untersuchung der Lymphknoten im sogenannten Mittelfellraum zwischen den Lungenflügeln, das unter Vollnarkose durchgeführt wird
  • Positronenemissionstomografie (PET): Bildgebendes Verfahren zur Untersuchung der Lymphknoten und zur Suche nach Metastasen
  • Knochenszintigrafie: Bildgebendes Verfahren in Verbindung mit CT oder Ultraschall zur Suche nach Metastasen in Knochen

Weitere Informationen zu den verschiedenen Diagnoseverfahren bieten der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums und die Website Lungenaerzte-im-Netz.de von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. und der Deutschen Lungenstiftung e.V.

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