Die bestrahlte Haut kann ähnlich reagieren wie bei einem Sonnenbrand, aber die Hautreizungen klingen in der Regel schnell wieder ab. Wenn die Speiseröhre im Bestrahlungsgebiet liegt, können auch Schluckbeschwerden und schmerzhafte Schleimhautentzündungen auftreten. Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind weitere typische Nebenwirkungen.

Die bei der Strahlentherapie eingesetzte Technik wurde in den vergangenen Jahren immer weiter verbessert, sodass heute nur noch wenige Patient:innen von schweren Nebenwirkungen betroffen sind (z. B. Schädigungen des Lungengewebes, die einer andauernden Lungenentzündung ähneln). Als Spätfolgen können aber trotzdem Hautverfärbungen, Hautirritationen oder Vernarbungen des Lungengewebes auftreten. Die bestrahlte Haut bleibt bei manchen Patient:innen empfindlich und braucht mehr Pflege.

Fragen Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, womit Sie rechnen müssen. Auch wenn Nebenwirkungen auftreten, sollten Sie sich sofort an Ihren Arzt / Ihre Ärztin wenden. Er/sie kann Ihnen Tipps zur Hautpflege geben und die Nebenwirkungen ggf. mitbehandeln.

Weitere Informationen bietet der Blaue Ratgeber Strahlentherapie der Deutschen Krebshilfe.

0