Als supportive Behandlung bezeichnet man therapeutische Maßnahmen gegen belastende Symptome einer Erkrankung und/oder gegen Nebenwirkungen einer Therapie. Eine supportive Behandlung verfolgt das Ziel, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und möglichst lang zu erhalten.

Bei Lungenkrebs leiden viele Betroffene an Husten, Atemnot und Schmerzen. Häufig kommt es auch zu Gewichtsverlust. Zudem können bei einer Lungenkrebstherapie verschiedene Nebenwirkungen auftreten, z. B. große Erschöpfung (Fatigue) oder Taubheit in den Fingerspitzen (Neuropathie) bei einer Chemotherapie oder Hautreizungen bei einer Strahlentherapie. (Weitere Informationen zu den Nebenwirkungen der verschiedenen Therapien können Sie in den entsprechenden Fragen und Antworten in der Rubrik „Behandlung“ nachlesen.)

Zögern Sie nicht, Ihren Arzt / Ihre Ärztin um Hilfe zu bitten, wenn Ihnen die Symptome der Erkrankung zu schaffen machen oder wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie die Behandlung nicht gut vertragen. Ihr Arzt / Ihre Ärztin kann Ihnen sagen, welche supportiven Maßnahmen für Sie infrage kommen, um die vorhandenen Beschwerden zu lindern.

Weitere Informationen zur supportiven Behandlung bieten der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums und die Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft (AGSMO).

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