Häufig kommt es vor, dass sich Patient:innen nicht mit ihrer Erkrankung auseinandersetzen wollen. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben. So ist es bei manchen die Angst vor dem, was kommen mag, andere fühlen sich überfordert und geben gerne die Verantwortung an den Arzt ab und wollen sich nicht selbst kümmern.

Wenn Sie in dieser Situation dann gutgemeinte Vorschläge machen, was vielleicht noch zusätzlich getan werden könnte, kann es zu Streitereien kommen. In bestimmten Phasen kann Abwehr als unbewusste Form der Bewältigung den Patient:innen seelische Entlastung bieten. Wie Betroffene die Krankheit Krebs verarbeiten, ist immer individuell. Es gibt keinen „richtigen“ oder „falschen“ Weg, mit der Erkrankung umzugehen.

Geben Sie Ihrem Partner/Ihrer Partnerin Zeit. Für Angehörige kann es hilfreich sein, sich zu informieren. Dann haben Sie im Falle des Falles alle Hintergrundinformationen parat.

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