Für Menschen, die mit dem Rauchen aufhören möchten, gibt es verschiedene Entwöhnungshilfen. Einige von ihnen basieren auf einer transparenten theoretischen Grundlage, und ihre Wirksamkeit konnte durch wissenschaftliche Studien belegt werden. Bei manchen anderen Methoden hingegen stehen zuverlässige Wirksamkeitsnachweise bislang noch aus, wie etwa bei Hypnose oder Akupunktur.
Welche Methode letztendlich in ein Leben als Nichtraucher führt, kann von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich sein. Im Allgemeinen kann es jedoch sinnvoll sein, für den Rauchstopp mehrere Ansätze zu kombinieren. Wichtig ist dabei, dass sowohl die psychischen als auch die körperlichen Abhängigkeitskomponenten gleichermaßen berücksichtigt werden.
Ein Großteil der Aufhörwilligen erzielt den größten Erfolg mit der Kombination von verhaltenstherapeutischen Ansätzen mit einer medikamentösen Therapie. Insbesondere bei einer starken Nikotinabhängigkeit kann eine medikamentöse Unterstützung in der ersten Zeit helfen, die Entzugssymptome nach einem Rauchstopp mildern und so das Rückfallrisiko senken. Unter der Frage "Gibt es Medikamente zur Rauchentwöhnung?" erfahren Sie, welche Optionen es gibt.
Unabhängig von der für Sie persönlich besten Methode fällt den meisten der Stopp leichter, wenn sie an einem bestimmten Tag X mit der Schlusspunkt-Methode mit dem Rauchen aufhören – ohne in der Zeit davor die Zigarettenration zu reduzieren. Zur Vorbereitung gehört auch, dass der Raucher sich mit seinen Rauchmustern auseinandersetzt und positive Alternativen zur Zigarette findet.
Viele Raucher empfinden es zudem als hilfreich, wenn sie auf dem Weg in die Rauchfreiheit ärztlich begleitet werden. Der Hausarzt bietet wertvolle Unterstützung, er kann die gesundheitlichen Vorteile eines Ausstiegs erläutern und motivieren, falls Zweifel aufkommen sollten. Erwiesenermaßen sind die Erfolgschancen eines Rauchausstiegs erheblich besser, wenn eine professionelle Betreuung in Anspruch genommen wird. In den medizinischen Leitlinien wird für die Rauchentwöhnung eine Kombination aus Verhaltenstherapie und medikamentöser Unterstützung empfohlen.
In erster Linie bildet der eigene Wille die Basis für einen erfolgreichen Rauchstopp. Es gibt für jeden, der aufhören möchte, eine effektive Möglichkeit, sein Vorhaben zu schaffen. Das Ziel sollte aus voller Überzeugung und mit großer Motivation verfolgt werden. Halbherzige Versuche, den Weg in ein rauchfreies Leben anzutreten, machen es meist noch schwieriger, den Verführungen zu widerstehen.
In der Rubrik „Unterstützung“ erfahren Sie, wo Sie zum Thema Rauchentwöhnung persönliche Beratung und Hilfe finden können.
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