Möglicherweise haben Patienten nach dem Schlaganfall mit Beschwerden wie Lähmungen, Taubheitsgefühlen oder Problemen beim Sprechen zu kämpfen. Durch Rehabilitationsmaßnahmen nach der Akutbehandlung lassen sich die Ausprägungen von Schlaganfall-bedingten Beschwerden bei vielen Patienten reduzieren und deren Selbstständigkeit wieder steigern. In der Regel beginnt die Rehabilitation in einer Rehabilitationsklinik und kann nach einigen Wochen ambulant weitergeführt werden. Beschwerden und Einschränkungen aufgrund des Schlaganfalls werden dort durch folgende Therapien behandelt:

  1. Krankengymnastik (Physiotherapie)
  2. Ergotherapie
  3. Sprachtherapie (Logopädie)
  4. kognitives Training (Behandlung von Aufmerksamkeitsstörungen und Gedächtnisproblemen)
  5. Gesprächstherapie (bei depressiver Verstimmung)

Bei bestimmten Schlaganfallpatienten kann es abhängig von der vom Schlaganfall betroffenen Region zu Schmerzen kommen. Patienten sollten in einem solchen Fall ihren behandelnden Arzt / ihre behandelnde Ärztin darauf ansprechen.

Lesen Sie dazu auch diese ausführliche Broschüre vom Kompetenznetz Schlaganfall und weitere Informationen zu geeigneten Rehabilitationsmaßnahmen, wie man sie beantragt und wer die Kosten übernimmt.

Einen generellen Überblick zum Thema Rehabilitation und Krankenversicherung bietet auch das Bundesgesundheitsministerium.

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