Betroffene können selbst einen großen Beitrag zur Behandlung von Fettstoffwechselstörungen leisten. Je nachdem, welche Blutwerte (Gesamt-, HDL- und LDL-Cholesterin, Triglyzeride) zu hoch oder zu niedrig sind, können folgende Maßnahmen zur Regulierung beitragen:

  1. Nicht mehr Energie aufnehmen als verbraucht wird.
  2. Wenig Fett essen und tierische Fette durch pflanzliche ersetzen.
  3. Viel Gemüse und Obst essen.
  4. Auf die Cholesterinzufuhr achten.
  5. Ein bis zwei Portionen fettreichen Seefisch pro Woche (z.B. Lachs, Makrele, Hering oder Sardinen) verzehren.
  6. Reichlich Ballaststoffe über Vollkornprodukte und Gemüse aufnehmen.
  7. Wenig bis keinen Alkohol trinken.
  8. Auf Zucker und zuckerhaltige Lebensmittel verzichten.
  9. Regelmäßig Sport treiben und sich bewegen.

Führen diese Maßnahmen nicht zum Ziel, können auch Medikamente zum Einsatz kommen. Der Arzt / die Ärztin entscheidet dann z. B. zwischen sogenannten Cholesterinsynthesehemmern, Anionenaustauscherharzen oder Fibraten. Um den Erfolg der Therapie zu messen, wird regelmäßig Blut abgenommen und die Blutlipide bestimmt.

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