Grundsätzlich sollten Betroffene möglichst alle für sie geeigneten Reha-Maßnahmen, Anwendungen und Hilfsmittel nutzen, und zwar so früh wie möglich. Die Intensität der Therapiemaßnahmen lässt sich nur individuell entscheiden und hängt von der persönlichen Belastbarkeit ab. Der größte Teil der motorischen Verbesserungen wird meist in den ersten Monaten nach dem Schlaganfall erreicht. Da aber auch danach noch Verbesserungen möglich sind, ist eine Rehabilitation auch über lange Zeit empfehlenswert. Wichtig sind regelmäßige Überprüfungen der Fortschritte und der Therapie, die der Arzt / die Ärztin in Absprache mit Betroffenen oder Angehörigen durchführt. Solange noch Verbesserungen erzielt oder Verschlechterungen aufgehalten werden können, sollte die Therapie fortgesetzt werden. Die Träger der Deutschen Rentenversicherung haben hierfür spezielle Nachsorgeprogramme entwickelt. Die Rehabilitanden sollen durch die Nachsorge das in der Rehabilitation Erlernte in den Alltag übertragen, stabilisieren und fortentwickeln können. Auch diese Rehabilitationsnachsorge verordnen die behandelnden Ärzte der Rehabilitationseinrichtung.

Mehr Informationen zur Nachsorge in wohnortnahen Einrichtungen finden Sie bei der Deutschen Rentenversicherung.

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