Um festzustellen, wie groß der Nierentumor ist und wie weit sich der Krebs bei Ihnen ausgebreitet hat, wird Ihr Arzt Röntgen, CT oder MRT einsetzen, um sich ein Bild vom Inneren Ihres Körpers und insbesondere Ihrer Niere zu machen. Häufig eingesetzte Methoden sind zum Beispiel Ultraschall (in der Fachsprache: Sonografie), Computertomografie (abgekürzt: CT) oder die Magnetresonanztomografie (abgekürzt: MRT). 

Durch verschiedene Untersuchungen erstellt Ihr Urologe einen möglichst genauen „Steckbrief“ (auch: Tumorformel) Ihrer Erkrankung. Ziel ist es, dadurch eine Behandlung zusammenstellen, die genau auf Sie und den Verlauf Ihrer Erkrankung zugeschnitten ist.

Dazu gehören Informationen darüber, wie groß der Tumor ist, zu welchem Zelltyp der Nierentumor gehört, wie aggressiv der Krebs wächst, ob er sich bereits in andere Bereiche des Körpers ausgebreitet hat und ob Lymphknoten in der Umgebung des Tumors betroffen sind.

Manchmal wird aus dem Tumor auch Gewebe entnommen (in der Fachsprache: Biopsie). Dies ist aber bei Nierenkrebs eher selten der Fall, da der Nierentumor meist operiert wird. Hier können Sie mehr zum Thema Biopsie nachlesen.

Wenn Sie sich weiter über Untersuchungen bei Nierenkrebs informieren möchten, empfehlen wir Ihnen die Patientenleitlinie Nierenkrebs, den Blauen Ratgeber Nierenkrebs oder die Webseite der Deutschen Krebsgesellschaft. Einen detaillierten Überblick über alle Untersuchungsmethoden bei Krebs finden Sie auch beim Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.

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