Auch wenn Ihre erste Behandlung – zum Beispiel eine Operation – abgeschlossen ist,  wird Ihr Arzt Sie über viele Jahre weiter betreuen und regelmäßige Untersuchungen bei Ihnen durchführen. Man spricht dann von Nachsorge. Diese regelmäßigen Arzttermine dienen dazu, rechtzeitig zu erkennen, wenn die Krankheit in derselben oder der anderen Niere wieder auftritt.

Bei einem lokalen Nierentumor unterscheidet man verschiedene Risikoklassen, um das Risiko einzuschätzen, wie wahrscheinlich es ist, dass der Krebs zurückkehrt. Je höher die Risikoklasse, desto länger und öfter wird Ihr Arzt regelmäßige Untersuchungen vornehmen, um sicher zu gehen, dass sich der Nierentumor nicht weiter ausgebreitet hat. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, zu welcher Risikoklasse Sie gehören. Mehr zu den Risikoklassen lesen Sie unter der Frage "Zu welcher Risikogruppe gehöre ich und was bedeutet das für meine Lebenserwartung?". 

Außerdem geht es bei der Nachsorge darum, mögliche Folgen der Therapie weiterzubehandeln, rechtzeitig Störungen der Niere zu entdecken und zu behandeln und festzustellen, ob der Tumor möglicherweise auch in andere Organe gestreut hat.

Alles rund um die Nachsorge bei Nierenkrebs können Sie nachlesen in der Patientenleitlinie Nierenkrebs, im Blauen Ratgeber Nierenkrebs der Deutschen Krebsgesellschaft oder bei der Patientenorganisation „Das Lebenshaus“.

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