In der Patientenleitlinie Nierenkrebs und dem Blauen Ratgeber Nierenkrebs der Deutschen Krebshilfe finden Sie Tabellen, denen Sie entnehmen können, bei welcher Risikoklasse welche Untersuchungen zu welchem Zeitpunkt vorgenommen werden.

Bei den regelmäßigen Nachsorgeterminen wird Ihr Arzt Sie zunächst ausführlich befragen, wie es Ihnen geht und ob seit der letzten Untersuchung irgendwelche Beschwerden hinzugekommen sind. Dazu kommt die körperliche Untersuchung. Danach folgen dann je nach Zeitpunkt der Nachsorge, Ihrem Befinden und Ihrem Allgemeinzustand verschiedene Untersuchungen, wie zum Beispiel:

  • Blutuntersuchung, um festzustellen, ob Ihre Niere gut arbeitet
  • CT/MRT des Bauch- und Beckenraumes
  • CT des Brustkorbes
  • Ultraschall

Bei Patienten mit einer metastasierten Nierenkrebserkrankung gibt es keine Nachsorge im engeren Sinne. Dann geht es in der Regel um eine lebenslange Therapie, um die Erkrankung über möglichst lange Zeit zu kontrollieren, tumorbedingte Beschwerden zu verhindern bzw. zu lindern und die Lebensqualität zu halten. Ziel wird es hier vor allem sein, den Erfolg der Behandlung regelmäßig zu überwachen und gegebenenfalls die Therapie anzupassen. 

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