Bei einer metastasierten Nierenkrebserkrankung dienen regelmäßige Kontrollen dazu, den Erfolg der Therapie zu beurteilen und mögliche Nebenwirkungen festzustellen und diese gegebenenfalls zu behandeln. Dabei ist ein Therapieerfolg nicht nur eine Verkleinerung der Metastasen, sondern auch ein Stillstand des Wachstums.

Sollten Metastasen gewachsen oder sogar neue hinzugekommen sein, wird Ihr Arzt gemeinsam mit Ihnen überlegen, wie die weitere Behandlung erfolgen soll.

Bei den Untersuchungen soll aber vor allem auch Ihr Wohlbefinden im Mittelpunkt stehen. Da es unter der Therapie häufig zu Nebenwirkungen und Einschränkungen im Alltag kommen kann, ist die frühe Erkennung und Behandlung von Nebenwirkungen entscheidend. Oft kann durch Zusatzmaßnahmen eine Verbesserung erzielt werden. Ihr Arzt kann Sie jedoch nur unterstützen, wenn er von Beschwerden weiß. Sprechen Sie daher offen Ihre Beschwerden an. Ein Teil der Patienten verträgt die Therapie trotz unterstützender Maßnahmen jedoch nicht, so dass in solchen Fällen die Anpassung des Medikaments auf ein individuell verträgliches Maß erfolgen muss.

Lesen Sie in der Patientenleitlinie Nierenkrebs im metastasierten Stadium mehr darüber, welche weiterführenden Untersuchungen notwendig sind, um festzustellen, ob der Nierenkrebs bereits gestreut hat.  

0