Eine Anschlussrehabilitation (früher auch: Anschlussheilbehandlung) kann Sie nach der Erstbehandlung durch eine Operation oder andere Maßnahmen dabei unterstützen, körperlich und seelisch wieder auf die Beine zu kommen. 

Die Anschlussrehabilitation bei Nierenkrebs wird sich vor allem darauf konzentrieren, die körperlichen Auswirkungen der Operation zu beheben. Dazu gehören zum Beispiel intensive krankengymnastische Übungen, die Sie später auch zu Hause fortsetzen können. 

Eine Anschlussrehabilitation dient aber auch dazu, mit anderen Folgen der Krankheit und Behandlung, wie z.B. Erschöpfung, Bewegungseinschränkungen, Störungen der Wundheilung, Narbenverwachsungen, Schmerzen, Nebenwirkungen der Therapie, oder Problemen mit der Krankheitsverarbeitung (Ängste, Depressionen, sowie soziale und berufliche Probleme) besser umgehen zu lernen. 

Eine Anschlussrehabilitation wird in einer speziell dafür zugelassenen Reha-Einrichtung erbracht und kann ambulant zu Hause oder (teil-)stationär in einer Klinik erfolgen. 

Weitere Informationen zu einer Anschlussrehabilitation finden Sie beim Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums oder der Deutschen Rentenversicherung. Über Anschlussrehabilitationen speziell nach Nierenkrebs informieren Sie der Blauen Ratgeber Nierenkrebs der Deutschen Krebshilfe und die Patientenleitlinie Nierenkrebs.

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