Die Zeiten, in denen Krebspatienten geraten wurde, sich zu schonen, sind lange vorbei. Es ist inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen, dass Bewegung und Sport sich positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken, Nebenwirkungen mildern und die Lebensqualität verbessern können. Besonders Kraft- und/oder Ausdauertraining sowie Entspannungsverfahren scheinen wirksam zu sein.

Wie stark Sie sich belasten können, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab.

So ist beispielsweise nach der Operation des Nierentumors empfehlenswert, eine Zeitlang auf schweres Heben und bestimmte – insbesondere die Muskeln stark beanspruchende - Sportarten wie zum Beispiel Joggen, Golf oder Tennis zu verzichten. 

Auch wenn der Krebs bereits gestreut hat, ist Bewegung wichtig. So kann tägliche Bewegung entscheidend zum Wohlbefinden beitragen. Bewegung kann auch helfen Nebenwirkungen abzumildern. Bei Fatigue (starke Müdigkeit / Erschöpfung) wird Bewegung sogar von der Deutschen Fatigue Gesellschaft empfohlen.

Was Sie beachten sollten, wenn Sie sich sportlich betätigen wollen, und welche speziellen Sportangebote für Krebskranke es gibt, können Sie in den weiteren Fragen der Rubrik "Bewegung/Sport" nachlesen.

Lesen Sie hier mehr über das Thema Sport und Krebs auf der Website der Deutschen Krebsgesellschaft oder im Blauen Ratgeber Sport und Bewegung der Deutschen Krebshilfe.

Tipps für Sport bei Nierenkrebspatienten bietet auch die Patientenorganisation Das Lebenshaus.

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