Körperlich aktiv zu sein, kann Ihnen auch helfen, wenn sich bei Ihnen bereits Metastasen gebildet haben. Sport und Bewegung heben die Stimmung, regen den Appetit an, verhindern Muskelabbau, verringern die Müdigkeit und helfen Ihnen dabei beweglich zu bleiben. Manchen Patienten hilft die körperliche Aktivität auch dabei, die Krankheit besser zu verarbeiten.

Mehr zum Thema körperliche Belastung und Sport finden Sie beim Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Grundsätzlich gilt aber: Hören Sie auf Ihren Körper und bewegen Sie sich nur so viel, wie Ihnen gut tut. Vielleicht ist hier wichtig zu betonen, dass Bewegung ja nicht zwangsläufig gleich Sport sein muss. Auch Gartenarbeit, Treppen steigen oder gemütlich spazieren gehen fallen unter den Begriff Bewegung.

Es kann aber auch sein, dass Sie eine quälende Müdigkeit belastet und es Ihnen deshalb schwer fällt, sich zu bewegen.  Diese dauerhafte Erschöpfung bei Krebs wird auch als „Fatigue” bezeichnet und kann oft über Wochen und Monate anhalten. Ausreichender Schlaf hilft dabei nicht. Weitere Informationen zum Thema Fatigue erhalten Sie im Blauen Ratgeber der Deutschen Krebshilfe und bei der Deutschen Fatigue-Gesellschaft.

Wenn Sie an einer metastasierten Nierenkrebserkrankung leiden, sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt besprechen, was in Ihrer Situation für Sie geeignet ist und wie viel an körperlicher Aktivität Sie sich zumuten dürfen.

0