Viele Krebskranke möchten auch ihren letzten Lebensabschnitt gerne zu Hause verbringen. In vielen Regionen gibt es eine sogenannte Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (abgekürzt: SAPV), die mit einem Team aus dafür ausgebildeten Ärzten und Pflegekräften eine gute und sichere Versorgung gewährleistet. Die Kosten dafür werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Wenn Sie dennoch eine Krankenhausbehandlung benötigen, so ist diese auf einer Palliativstation möglich, wenn es in Ihrer Umgebung eine Klinik mit Palliativstation gibt. Hier erhalten Sie neben der medizinischen und emotionalen Betreuung auch Unterstützung in sozialen oder spirituellen Fragen. Eine Liste mit Palliativstationen finden Sie hier.

Wenn Sie nicht zu Hause betreut werden können, eine stationäre Behandlung im Krankenhaus jedoch nicht (mehr) nötig ist, kann ein Hospiz ein geeigneter Ort sein. Voraussetzung für die Aufnahme in ein Hospiz ist, dass Ihr Arzt Ihnen den Aufenthalt verordnet und die Notwendigkeit zur Pflege in einem Hospiz begründet. Beim Deutschen Hospiz- und PalliativVerband finden Sie Adressen von Hospizen.

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