Gemeinsam mit dem Hausarzt/der Hausärztin sollte besprochen werden, ob eine Veränderung des Lebensstils hilfreich sein kann, um das weitere Schlaganfallrisiko zu senken. Neben einer regelmäßigen moderaten körperlichen Aktivität, die den persönlichen Möglichkeiten entsprechen sollte, können sich eine gesunde Ernährung und ein Verzicht auf Nikotin- oder Alkoholkonsum positiv auswirken. Allerdings ist es nicht immer leicht, gefasste Vorsätze langfristig in die Tat umzusetzen, was offen thematisiert werden sollte. Es empfiehlt sich zudem, mit der Krankenkasse über bestehende Schulungs- und Sportangebote zu sprechen. Auch der Austausch mit Mitgliedern einer Selbsthilfegruppe kann helfen, die eigene Motivation dauerhaft zu stärken und die zuvor gefassten persönlichen Ziele schrittweise zu erreichen. Zudem sollte man beachten, dass nach einem Schlaganfall bei vielen Betroffenen eine depressiv geprägte Stimmungslage auftritt, die die Umsetzung der selbstgefassten Ziele nachteilig beeinflussen kann. Darüber sollte man mit den behandelnden Ärzten sprechen. Ggf. kann eine (nicht-)medikamentöse Therapie dazu beitragen, die Stimmungslage positiv zu beeinflussen.

Mehr Informationen zur Vorbeugung eines Schlaganfalls finden Sie in einer Online-Broschüre des Kompetenznetzes Schlaganfall.

Schauen Sie auch in den Bereich „Leben mit der Erkrankung". Dort finden Sie praktische Tipps und Ratschläge.

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