Wenn Sie an Colitis ulcerosa erkrankt sind, haben Sie ein höheres Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Damit wird eine Erkrankung bezeichnet, bei der die Knochen an Festigkeit verlieren und es häufiger zu Knochenbrüchen kommen kann.

Zur Ausbildung einer Osteoporose kommt es bei etwa 7–18 % aller Patienten. Ein weniger stark ausgeprägter Knochenabbau kommt allerdings häufiger vor. Die medizinische Bezeichnung dafür lautet Osteopenie.

Eine Dauertherapie mit Kortison führt ebenfalls zu einem erhöhten Osteoporoserisiko.

Um einem Knochenabbau vorzubeugen bzw. diesen zu behandeln, werden in der Regel Vitamin D und Calcium gegeben. Gegebenenfalls werden auch andere Medikamente (wie z. B. Bisphosphonate) gegeben, die dem Knochenabbau entgegenwirken.

Mehr zum Osteoporose-Risiko finden Sie in der „Patientenleitlinie Colitis ulcerosa“.

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