Laut einer Definition der International Association for the Study of Pain (IASP, Internationale Gesellschaft zum Studium des Schmerzes) ist Schmerz „ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung verbunden ist oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird.“

Die Schmerzempfindung ist ein Alarmsignal, das lebenswichtig sein kann. Sie warnt uns, wenn etwas mit unserem Körper nicht stimmt, z. B. weil eine Verletzung oder eine Entzündung vorhanden ist. Meist ist der Schmerz lokal und zeitlich begrenzt und verschwindet, wenn die Ursache des Schmerzes nicht mehr vorhanden ist. Aber wenn Schmerz häufig auftritt oder ohne einen typischen Auslöser lange andauert, ist Vorsicht geboten, denn Schmerzen können sich verselbständigen. Schmerzen, die nicht mehr verschwinden, sind kein Warnsignal mehr, sondern eine Schmerzerkrankung, die lange andauern kann, Monate oder sogar Jahre. Schmerz kann auch Ausdruck einer seelischen Störung sein.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten der Deutschen Schmerzliga, der Deutschen Schmerzgesellschaft und der International Association for the Study of Pain.

Hilfreiche Informationen zu Schmerzerkrankungen und Schmerztherapie finden Sie auch im Buch „Schmerz – eine Herausforderung. Informationen für Betroffene und Angehörige – offizielle Informationsschrift mehrerer Schmerzgesellschaften“ (Nobis HG, Rolke R, Graf-Baumann T, Springer-Verlag).

Nützliche Tipps zur Schmerzbewältigung bietet zudem das Buch „Mit Krankheit richtig umgehen – sich wohlfühlen trotz chronischer Leiden“ des Autors Jeff Kane. Das Buch ist vor einigen Jahren im Trias-Verlag erschienen und in Antiquariaten bzw. im Online-Buchhandel als gebrauchte Ausgabe erhältlich.

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