Bei akutem Rückenschmerz ist meist eine medikamentöse Schmerzlinderung sinnvoll, damit der/die Betroffene möglichst schnell wieder körperlich aktiv werden kann. Außerdem ist es wichtig, zu Beginn der Behandlung ernsthafte Erkrankungen wie Tumoren oder Rheuma als Ursache der Rückenschmerzen auszuschließen.

Wenn es sich um unspezifische Rückenschmerzen handelt und diese über mehrere Wochen anhalten, kommen unterschiedliche therapeutische Verfahren infrage, die oft in Kombination eingesetzt werden. Diese multimodalen Behandlungen umfassen medizinische, physiotherapeutische, osteopathische und psychologische Maßnahmen.

Psychologische Maßnahmen sollten idealerweise durch auf Schmerz spezialisierte Psychologen durchgeführt werden. Adressen von spezialisierten Psychologen bietet die Deutsche Schmerzliga.

Oft werden im Rahmen der medikamentösen Behandlung auch Antidepressiva und Antiepileptika angewendet, um den neuropathischen Anteil der Schmerzen zu lindern und um bei den Patienten eine Schmerzdistanzierung zu erreichen.

Wichtig ist bei multimodalen Behandlungskonzepten eine aktive Mitwirkung der Patienten.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten der Deutschen Schmerzliga sowie in einer Patientenbroschüre zum Thema Rückenschmerzen, die Sie dort herunterladen können. Zusätzliche Informationen zu den Behandlungsmöglichkeiten bietet auch die Patientenleitlinie Kreuzschmerz.

Schauen Sie auch in die Rubrik „Behandlung“, wenn Sie mehr über die unterschiedlichen Ansätze in der Schmerztherapie lesen möchten. 

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