Für die Messung der Intensität von Schmerzen gibt es keine objektiven, allgemeingültigen Kriterien, weil das Schmerzempfinden individuell unterschiedlich ist. Trotzdem ist es wichtig, im Rahmen der Diagnostik die Stärke der Schmerzen zu ermitteln. Dazu kann man eine sogenannte Analogskala (VAS, NRS) einsetzen. Bei diesem Verfahren wird der Patient/die Patientin zunächst aufgefordert, seine/ihre Schmerzwahrnehmung zwischen den Maximalwerten „kein Schmerz“ und „stärkste vorstellbare Schmerzen“ einzuordnen. Die Schmerzstärke wird anschließend auf eine Zahlenskala übertragen (zwischen 0 für „kein Schmerz“ bis 10 für „stärkster vorstellbarer Schmerz“). Diese Einordnung liefert dem Arzt wichtige Informationen für die Gestaltung der Behandlung und der Dosierung der Medikamente.    

Weitere Informationen bietet die Deutsche Schmerzgesellschaft.

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