Wenn eine Behandlung nicht die geplante Wirksamkeit erzielt, sollten Sie Ihren behandelnden Arzt / Ihre Ärztin möglichst schnell informieren. Er/sie kann in der Regel einschätzen, welche andere Behandlung als Alternative infrage kommt.

Wichtig ist, dass Sie darauf achten, die Anweisungen des Arztes zur jeweiligen Behandlung genau auszuführen (z. B. den verordneten Rhythmus bei der Einnahme von Medikamenten einhalten). Nur so kann man die Wirksamkeit einer Therapie realistisch einschätzen und auf dieser Basis die weiteren Behandlungsschritte oder weitere Untersuchungen angehen.

Außerdem kann es auch ratsam sein, einen anderen Facharzt aus einer anderen Fachrichtung hinzuzuziehen, um die Behandlung neu auszurichten und/oder um zusätzliche Untersuchungen durchzuführen. Sprechen Sie Ihren Arzt auch auf diese Möglichkeit an. Bei schwer behandelbaren Erkrankungen ist es nicht ungewöhnlich, dass eine Zweitmeinung gefragt ist und dass Fachärzte aus unterschiedlichen Disziplinen hinzugezogen werden. Oft geht es schneller, wenn Sie Ihren Hausarzt bitten, den von Ihnen gewählten Facharzt direkt oder per Mail kurz über die Situation zu informieren und den Facharzt zu bitten, sich einen besonderen Patienten anzusehen.

Informationen zu Untersuchungsmöglichkeiten durch Fachärzte bietet die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD). Außerdem kann die UPD Sie auch persönlich beraten – am Telefon, in einer Online-Beratung oder in einem Beratungsgespräch vor Ort.

Wenn Sie möglichst schnell einen Termin beim Facharzt bekommen möchten, können Ihnen möglicherweise die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen helfen.

Wenn Sie für weitere Untersuchungen und Behandlungen einen Facharzt in Ihrer Nähe suchen, kann Ihnen die Weisse Liste der Bertelsmann-Stiftung eine Orientierung bieten.

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