Der Verlauf und die Erfolgsaussichten einer Therapie unterscheiden sich von Fall zu Fall, denn sie hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab.

Wichtig für die weitere Behandlung ist z. B. die Frage, um welche Tumorart es sich handelt (kleinzelliger oder nichtkleinzelliger Lungenkrebs) und wie weit die Krankheit bereits fortgeschritten ist.

Weitere Faktoren, die für die Behandlung eine Rolle spielen können, sind Genmutationen im Tumorgewebe, das Geschlecht der betroffenen Person, der allgemeine Gesundheitszustand und bereits vorhandene, andere Erkrankungen bzw. Vorerkrankungen. Frauen scheinen besser auf die Therapie anzusprechen, während Patienten/Patientinnen mit starkem Gewichtsverlust eine schlechte Prognose haben.

Grundsätzlich gilt beim Lungenkrebs, dass eine Heilung im frühen Krankheitsstadium, wenn noch keine Metastasen vorhanden sind, in vielen Fällen möglich ist. Darunter fallen Tumore, die entweder nur in der Lunge lokalisiert sind oder sich in begrenztem Umfang in die umgebenden Lymphknoten ausgebreitet haben. 

Im fortgeschrittenen Stadium ist eine Heilung hingegen meist nicht mehr möglich. Dann verfolgt die Therapie das Ziel, den Krankheitsverlauf zu kontrollieren und die Lebensqualität der Patienten zu stabilisieren oder zu verbessern.

Wenn Sie mehr wissen möchten über Lungenkrebs, empfehlen wir Ihnen als Informationsquellen den Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums, die Deutsche Krebsgesellschaft und den Blauen Ratgeber Lungenkrebs der Deutschen Krebshilfe.

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