In spezialisierten onkologischen Zentren arbeiten verschiedene Fachärzt:innen und weitere Spezialist:innen gemeinsam unter einem Dach. Diese Zentren befinden sich meist in großen Krankenhäusern oder Universitätskliniken und sind auf die Therapie von Lungenkrebs spezialisiert. Deshalb können diese Zentren eine intensivere und komplexere Betreuung und Versorgung von Lungenkrebspatienten bieten als ein „normales“ Krankenhaus. Zudem trägt die hohe Zahl der Behandlungen von Menschen, die an der gleichen Erkrankung leiden, zur Qualität der Versorgung bei. 

Was außerdem für eine Behandlung im Zentrum spricht: Die behandelnden Ärzt:innen sind auf dem neuesten Stand, was angesichts der schnellen Entwicklung im Bereich der Krebsmedizin besonders wichtig ist.

In den Zentren werden individuelle Therapiepläne in regelmäßigen „Tumorkonferenzen“ entwickelt. Bei solchen Konferenzen (auch „Tumorboards“ genannt) werden der Gesundheitszustand, die Krankheitseigenschaften und die Therapiemöglichkeiten der Patienten diskutiert und entsprechende Behandlungspläne erstellt. Zusätzlich gibt es in der Regel eine enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Krebsärzten, Selbsthilfegruppen und mit Psychologen, die auf die Betreuung von Krebspatienten spezialisiert sind.

Adressen von zertifizierten Lungenkrebszentren finden Sie auf der Internetplattform OncoMap von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG).

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