Ängste sind bei einer Erkrankung wie dem Lungenkrebs ein häufiger Begleiter. Die Ungewissheit über den Verlauf und die Zukunft sind eine zusätzliche Belastung neben den physischen Krankheitsfolgen. Bei einigen Patient:innen äußert sich diese in eher unklaren Angstgedanken, andere reagieren wiederum mit körperlichen Symptomen wie Atemnot und Herzrasen. 

Es gibt aber Strategien, damit die Angst nicht zum ständigen Begleiter wird. Ein wichtiger erster Schritt ist dabei, Ihre Angst zu akzeptieren. Verdrängen Sie sie nicht. Setzen Sie sich aktiv mit ihr auseinander und lernen Sie, mit ihr umzugehen. Vielleicht hilft es Ihnen, über Ihre Ängste zu sprechen oder Ihre diffusen Gedanken aufzuschreiben. Suchen Sie sich Möglichkeiten, um Ihrer Angst „Luft zu machen“. Bewegung oder Entspannungsübungen können hierbei hilfreich sein. Finden Sie heraus, welche Strategie für Sie die richtige ist. So lernen Sie mit Ihren Ängsten umzugehen und gewinnen wieder an Lebensqualität. Sollte Ihnen eine psychoonkologische Betreuung nicht direkt angeboten werden, fragen Sie direkt nach und zögern Sie nicht, diese Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Adressen von Therapeuten finden Sie auf den Webseiten des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums und dem psychoonkologischen Beratungs- und Therapieportal für Krebsbetroffene.

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