Sogenannte Genussmittel wie Alkohol und Tabak schwächen das Immunsystem. Während ein maßvoller Alkoholkonsum mitunter vertretbar erscheint, sollte das Rauchen wenn möglich komplett eingestellt werden. Der Verzicht auf Zigaretten nutzt auch bei metastasiertem Lungenkrebs auf jeden Fall. Langfristig werden Therapien besser verkraftet und wirken womöglich sogar effektiver, Nebenwirkungen verringern sich, und auch das Risiko für Störungen des Wundheilungsprozesses reduziert sich.

Sprechen Sie Ihren Arzt / Ihre Ärztin auf mögliche Hilfen bei der Rauchentwöhnung an. Neben verhaltenstherapeutischen Maßnahmen kann im Einzelfall auch eine Nikotinersatztherapie (z.B. Kaugummi, Lutschtablette, Spray, Inhaler, Nikotinpflaster und/oder Medikamente zur Rauchentwöhnung) erwogen werden, um die Wahrscheinlichkeit eines dauerhaften Nikotinverzichts zu erhöhen.

Über die Langzeitwirkungen eines Umstiegs auf E-Zigaretten ist bislang zu wenig bekannt, um hier eine klare Empfehlung geben zu können. Weitere Informationen und Hilfestellung zur Tabakentwöhnung bietet die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).

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