Sportliche Betätigung kann u. a. dazu beitragen, Nebenwirkungen zu verringern, den Appetit anzuregen, Muskelabbau zu verhindern, Müdigkeit zu reduzieren (das sogenannte Fatigue-Syndrom), Thrombosen vorzubeugen und Beweglichkeit zu bewahren. Mehr Informationen zum Thema körperliche Belastung und Sport finden Sie beim Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Einen interessanten Bericht über die positiven Auswirkungen von Yoga bei Krebspatient:innen finden Sie ind er ÄrzteZeitung. Weitere Informationen zu Yoga-Kursen bei onkologisch qualifizierten Yoga-Lehrer:innen bietet die Website "Yoga und Krebs".

Bestimmte Atemübungen können Ihnen helfen, die Leistungsfähigkeit der Lunge zu steigern und so Ihre körperliche Fitness zu verbessern. Fragen Sie Ihren Arzt/Ihrer Ärztin nach Angeboten für Atemphysiotherapie. 

Auch der sogenannte Lungensport kommt für Patient:innen infrage. Die Übungen richten sich stets individuell nach Ihrem aktuellen Krankheitsstatus. Vor dem Training sollte jedoch unbedingt durch einen Arzt/eine Ärztin festgestellt werden, ob Sie die gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllen.

Bewegung bedeutet nicht zwangsläufig, intensive Sportarten zu betreiben. Kriegen Sie ein Gefühl dafür, was Ihnen guttut. Gemäßigte Aktivitäten wie Gartenarbeit oder Spazierengehen wirken sich ebenfalls positiv auf Ihren Gesundheitszustand aus. Wie wichtig körperliche Aktivitäten in nahezu jeder Phase der Krebserkrankung sind, können Sie auf den Webseiten der Deutschen Krebsgesellschaft oder im Blauen Ratgeber Sport und Bewegung der Deutschen Krebshilfe nachlesen.

Spezielle Sportangebote für Menschen mit Krebs können Sie beim Netzwerk OnkoAktiv finden.

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