Einige Sport- und Bewegungsprogramme richten sich ganz speziell an Krebspatient:innen. In großen Krebszentren werden diese häufig im Rahmen der Nachsorge angeboten. Hier finden Sie von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte onkologische Zentren. 

Informationen zu Sportangeboten gibt es auch bei Landeskrebsgesellschaften, Selbsthilfegruppen, psychosozialen Krebsberatungsstellen, Krankenversicherungen sowie Sportvereinen und -studios. 

Patient:innen mit Lungenkrankheiten können von sogenannten Lungensportgruppen profitieren. Dieses gezielte Training kann zu einer tieferen Atmung, besseren Leistungsfähigkeit der Muskulatur, des Bewegungsapparats und des Herz-Kreislauf-Systems verhelfen. Ob Sie am Lungensport teilnehmen können, sollte im Vorfeld durch Ihren Arzt/Ihre Ärztin beurteilt werden. Im Lungensportregister der Deutschen Atemwegsliga e.V. können Sie eine Trainingsgruppe in Ihrer Nähe ausfindig machen.

Spezielle Sportangebote für Menschen mit Krebs können Sie beim Netzwerk OnkoAktiv finden.

Beim Deutschen Behindertensportbund (DBS) werden auch für Menschen mit Krebserkrankungen Rehabilitationssportgruppen angeboten.

Jede:r Krebspatient:in kann Rehabilitationssport für sich nutzen. Diesen kann als ergänzende Maßnahme ärztlich verordnet werden, ohne dass es unter die budgetlimitierten Verordnungen fällt. Hierfür muss der Arzt auf dem Antrag auf Kostenübernahme für Rehabilitationssport (Muster 56) die Diagnose Krebs bestätigen. Diese Verordnung muss dann mit der Bitte um Genehmigung bei der gesetzlichen Krankenkasse eingereicht werden. Wer privat krankenversichert ist, sollte sich direkt bei seiner Krankenkasse erkundigen, welche Möglichkeiten es gibt.

0