Die Diagnostik ist der Schlüssel zum Behandlungserfolg. Eine wirksame Krebstherapie basiert darauf, dass der vorhandene Tumor möglichst genau untersucht wird.

Bei Verdacht auf Lungenkrebs sind in der Regel verschiedene Untersuchungen erforderlich, z.B.:

  • Erfassung der individuellen Krankengeschichte (Anamnese)
  • Lungenfunktionsprüfung
  • Röntgenaufnahme des Brustkorbs (Röntgen-Thorax)
  • Bronchoskopie (Lungenspiegelung)
  • zusätzliche bildgebende Verfahren wie Ultraschall (Sonografie) und Computertomografie (CT)
  • Analyse von Gewebeproben nach einer Biopsie
  • Molekulare Diagnostik / Biomarker

Ein besonders wichtiger Teil der Diagnostik bei Lungenkrebspatient:innen ist insbesondere im fortgeschrittenen Krankheitsstadium die molekularbiologische Analyse des Tumorgewebes, um bestimmte Biomarker (Hiweise auf genetische Änderungen der Tumorzellen) oder bestimmte Proteine zu finden, für die es ein passendes Medikament gibt.

Außerdem ist es ratsam, dass die notwendigen Untersuchungen ohne Verzögerungen durchgeführt werden. Denn je früher eine Behandlung gestartet werden kann, desto besser sind in der Regel die Erfolgschancen.

Die Untersuchungen können an verschiedenen Orten stattfinden (z. B. Facharztpraxis, Krankenhaus). Außerdem können Sie für die Diagnostik auch ein zertifiziertes Lungenkrebszentrum oder ein anderes spezialisiertes onkologisches Zentrum aufsuchen. Dort können in der Regel alle Untersuchungen unter einem Dach durchgeführt werden.

Weitere Informationen zur Diagnose bieten der Blaue Ratgeber Lungenkrebs der Deutschen Krebshilfe und die Website Lungenkrebs-testen.de.

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