Die diagnostischen Untersuchungen bei Verdacht auf Lungenkrebs lassen sich grob in zwei Phasen einteilen. In der ersten Phase geht es darum herauszufinden, ob Lungenkrebs vorhanden ist oder nicht. Die hierzu notwendigen Untersuchungen lassen sich häufig in wenigen Tagen durchführen.

Sollte sich der Verdacht auf Lungenkrebs bestätigen, sind weitere Untersuchungen notwendig, um den Tumor zu klassifizieren und eine passende Therapie festzulegen. Dabei werden bildgebende Verfahren eingesetzt, außerdem werden Blut- und Gewebeproben im Labor analysiert. In der Regel sollten etwa 10 Tage nach Diagnosestellung alle nötigen Ergebnisse vorliegen. Bei Verzögerungen sollten Sie nachfragen.

Viele Patient:innen empfinden die Wartezeit als belastend, da sie nach der Diagnose Lungenkrebs den Wunsch haben, sofort die Behandlung zu starten. Deshalb ist es wichtig zu wissen, warum eine genaue Untersuchung des Tumors unverzichtbar ist: Nur so können die Ärzte die Informationen bekommen, die sie brauchen, um die Behandlung bestmöglich auf den Einzelfall auszurichten.

Weitere Informationen zur Diagnostik bietet der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums im Internet.

Dort finden Sie zudem ein Informationsblatt mit Tipps und Hinweisen für Patient:innen, die sich beim Warten auf die Befunde mentale Unterstützung holen möchten.

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